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Lehrer:in – derzeit einer der gefährlichsten Berufe

Lehrer:in – derzeit einer der gefährlichsten Berufe

+++ PIRATEN fordern Gefährdungsanalyse und mehr Investitionen in Luftfilteranlagen +++ Sofortmaßnahmen zur digitalen Fortbildung der Lehrkräfte +++ NRW hat Aufholungsbedarf beim Digitalisierungsfortschritt +++

Für den Einsatz für unsere Kinder während der Coronapandemie verdienen Lehrkräfte, die neben den Pflegeberufen die größten Herausforderungen in den letzten 18 Monaten zu bewältigen hatten, unseren größten Respekt. Zum Weltlehrer:innentag am 05. Oktober fordert die Piratenpartei NRW, dass dem Respekt nun auch Taten folgen, sonst ist die Anerkennung nicht viel wert. Aktuell ist der Inzidenzwert bei Kindern extrem hoch und dies führt natürlich auch zu einer Gefährdung der Lehrer:innen.

Wilk Spieker, Vorsitzender der PIRATEN NRW kommentiert:

„Es kann nicht sein, dass das Kultusministerium seine Planungen immer noch nicht umgesetzt hat, wöchentlich die Statistiken auf Landesebene und Schulebene über die Zahl der Infizierten sowie der in Quarantäne geschickten Lehrkräfte und Schüler:innen zu veröffentlichen. Nur auf Grundlage dieser Zahlen kann eine weitere Gefährdungsanalyse erfolgen und der Einsatz von Filteranlagen bestimmt werden.“

Die PIRATEN NRW fordern die Landesregierung auf, die Kriterien für die Finanzierung der Anlagen transparenter und einfacher zu gestalten. Außerdem muss deutlich mehr Geld als die bisherigen 90 Millionen Euro aus dem „Lüftungsprogramm II“ zur Verfügung gestellt werden.

„Zusätzlich zur Investition in die Sicherheit muss auch die Finanzierung für den Ausbau einer datenschutzkonformen digitalen Infrastruktur geschaffen und IT-Systemadministrator:innen eingestellt werden. Es wird zudem endlich Zeit, dass NRW Sofortmaßnahmen zur digitalen Fortbildung der Lehrkräfte anbietet. Erfahrungen aus 18 Monaten Pandemie müssen vertieft werden, um nicht wieder von vorne beginnen zu müssen. In Deutschland belegt NRW einen der hinteren Plätze beim Digitalisierungsfortschritt. Das ist eine Katastrophe für die Kinder und für unsere Zukunft,“

ergänzt Frank Herrmann, Themenbeauftragter für Datenschutz der Piratenpartei Deutschland.