Halle in Sachsen-Anhalt war in diesem Jahr eine der wenigen Städte in Deutschland, in denen eine Demonstration zum alljährlichen “Global Marihuana March” stattfand. Die Piraten waren am 16. Mai mit dabei auf dem Marktplatz, um für eine humanere vernunftbasierte Drogenpolitik, Entkriminalisierung und Verbraucher*innenschutz zu demonstrieren.
“Nach jahrzehntelanger Prohibition müssen wir akzeptieren, dass sich der Markt nicht für unsere Prohibition und schon gar nicht für Verbraucherschutz interessiert.”, eröffnete Sophie Bendix, Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin zur Landtagswahl ihren Redebeitrag. “Der Schwarzmarkt ist per Definition nicht regulierbar. Da ist kein Platz für Verbraucherschutz, Antitrust oder andere herkömmliche Maßnahmen einer sozialen Marktwirtschaft. Ganz zu schweigen von Mindestlöhnen, Arbeitsbedingungen und Sozialversicherung.”
Weltfremde Prohibition schafft mehr Probleme als sie löst
Durch die weltfremde Illegalität, mit denen der Cannabiskonsum in Deutschland nach wie vor noch belegt ist, würden nicht nur Menschen kriminalisiert und Steuerzahler belastet und, sondern auch eine Reihe gesundheitlicher Gefahren in Kauf genommen und indirekt gefördert. Denn für verbotene Substanzen gibt es keine Sicherheits- und Qualitätsprüfungen, betonte Sophie Bendix. “Cannabis wird mit Streckmitteln versehen, die weitaus gefährlicher sind als die Droge selbst. Blei, Kunststoffe, chemische Zusätze und unnatürliche Überzüchtungen machen die Droge gefährlicher für Verbraucher.”
“Der Schwarzmarkt ist nicht regulierbar. Da ist kein Platz für Verbraucherschutz, Antitrust, ganz zu schweigen von Mindestlöhnen, Arbeitsbedingungen und Sozialversicherung. (..) Ich hoffe, dass wir in Zukunft durch vernünftige Lösungen die Menschen besser vor dem Schwarzmarkt als angeblich vor sich selbst schützen können.”
Eine Regelung und Entkriminalisierung von Erwerb und Konsum der Substanz würde einen Weg ebnen für mehr Information und Aufklärung und letztlich auch zu weniger exzessivem Missbrauch führen, ist Sophie Bendix überzeugt: “Durch Angabe der Inhaltsstoffe können Konsumenten ihre Grenzenerfahren und den Umgang mit dem Produkt besser einschätzen. Sozialarbeit und Förderprojekte sind weitaus preiswerter als Polizei und Justiz, und könnten vor allem auch in der realen Welt funktionieren – im Gegensatz zum Status Quo. Ich hoffe, dass wir in Zukunft durch vernünftige Lösungen die Menschen besser vor dem Schwarzmarkt als angeblich vor sich selbst schützen können.”
PIRATEN wählen für akzeptierende Drogenpolitik und Therapiefreiheit
Die Piratenpartei tritt in Sachsen-Anhalt zur Landtagswahl an. Im aktuellen Wahlprogramm fordern die Piraten eine akzeptierende und sich an der Würde des Menschen orientierende Drogenpolitik sowie Therapiefreiheit in der Gesundheitspolitik. Diese schließt eine selbstbestimmte Therapie mit medizinisch wirksamen Hanfprodukten ein.
Halle in Sachsen-Anhalt war in diesem Jahr eine der wenigen Städte in Deutschland, in denen eine Demonstration zum alljährlichen “Global Marihuana March” stattfand. Die Piraten waren am 16. Mai mit dabei auf dem Marktplatz, um für eine humanere vernunftbasierte Drogenpolitik, Entkriminalisierung und Verbraucher*innenschutz zu demonstrieren.
“Nach jahrzehntelanger Prohibition müssen wir akzeptieren, dass sich der Markt nicht für unsere Prohibition und schon gar nicht für Verbraucherschutz interessiert.”, eröffnete Sophie Bendix, Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin zur Landtagswahl ihren Redebeitrag. “Der Schwarzmarkt ist per Definition nicht regulierbar. Da ist kein Platz für Verbraucherschutz, Antitrust oder andere herkömmliche Maßnahmen einer sozialen Marktwirtschaft. Ganz zu schweigen von Mindestlöhnen, Arbeitsbedingungen und Sozialversicherung.”
Weltfremde Prohibition schafft mehr Probleme als sie löst
Durch die weltfremde Illegalität, mit denen der Cannabiskonsum in Deutschland nach wie vor noch belegt ist, würden nicht nur Menschen kriminalisiert und Steuerzahler belastet und, sondern auch eine Reihe gesundheitlicher Gefahren in Kauf genommen und indirekt gefördert. Denn für verbotene Substanzen gibt es keine Sicherheits- und Qualitätsprüfungen, betonte Sophie Bendix. “Cannabis wird mit Streckmitteln versehen, die weitaus gefährlicher sind als die Droge selbst. Blei, Kunststoffe, chemische Zusätze und unnatürliche Überzüchtungen machen die Droge gefährlicher für Verbraucher.”
Eine Regelung und Entkriminalisierung von Erwerb und Konsum der Substanz würde einen Weg ebnen für mehr Information und Aufklärung und letztlich auch zu weniger exzessivem Missbrauch führen, ist Sophie Bendix überzeugt: “Durch Angabe der Inhaltsstoffe können Konsumenten ihre Grenzenerfahren und den Umgang mit dem Produkt besser einschätzen. Sozialarbeit und Förderprojekte sind weitaus preiswerter als Polizei und Justiz, und könnten vor allem auch in der realen Welt funktionieren – im Gegensatz zum Status Quo. Ich hoffe, dass wir in Zukunft durch vernünftige Lösungen die Menschen besser vor dem Schwarzmarkt als angeblich vor sich selbst schützen können.”
PIRATEN wählen für akzeptierende Drogenpolitik und Therapiefreiheit
Die Piratenpartei tritt in Sachsen-Anhalt zur Landtagswahl an. Im aktuellen Wahlprogramm fordern die Piraten eine akzeptierende und sich an der Würde des Menschen orientierende Drogenpolitik sowie Therapiefreiheit in der Gesundheitspolitik. Diese schließt eine selbstbestimmte Therapie mit medizinisch wirksamen Hanfprodukten ein.